Bestzeiten/Personal best:

Bestzeiten/Personal best
10 km: 42 min 53 sec (2011) *** 21,1 km: 1h 37min 35sec (2009) *** 42,2 km: 3h 30min 33sec (2009) ***
56 km (Two Oceans):
4h 54min 00sec (2011) *** 89 km (Comrades uphill): 8h 49min (2015)


Montag, 28. Juni 2010

Wie geht es einem, nach einem Comrades-Marathon? - 28.06.2010

Eine der häufigsten Fragen, die mir nach meiner Comrades-Teilnahme gestellt wird, lautet: "Wie geht es einem denn nach einem solchen Lauf?"

Meine Antwort lautet ungefähr so:

Am Montag morgen war das langsame Gehen sehr mühsam - allerdings ging es mir im Vergleich zu den anderen schleichenden Gestalten, die ich Montag Morgen auf dem Flughafen in Durban gesehen habe, wohl erheblich besser. Aufstehen war immer anstrengend, aber langsames Gehen war schon in Ordnung.

Dienstag und Mittwoch hatte ich weiterhin tierischen Muskelkater, vorwiegend in den Oberschenkeln und etwas in den Waden.

Am Donnerstag, 4 Tage nach dem Lauf, war ich erstmals im Fitness-Studio, habe Krafttraining gemacht und bin 15 Minuten auf dem Laufband getrabt. Am Sonntag, 1 Woche danach, bin ich 45 Minuten in freier Natur gejoggt. Ganz locker, ohne Vorgabe, einfach nur so. Und es ging prima!

Ehrlich gesagt: Nach einer Woche hätte ich gerne schon wieder mit dem Training angefangen. Aber ich habe mir fest vorgenommen, im Juni nur ganz gemäßigtes Training zu machen, keine Wettkämpfe, keine harten Einheiten, nur 2-3x pro Woche.

Ich will einfach Verletzungen vermeiden und meinem Körper etwas Ruhe gönnen. Damit er danach umso leistungsfähiger in neue Wettkämpfe starten kann. Für den Herbst ist ein flotter Halbmarathon in der Planung. Aber Juni ist Ruhe angesagt.

Persönlich war ich unglaublich erstaunt, wie gut mein Körper die Belastung vertragen hat. Zwei Tage mit verständlicher Erschöpfung und danach ging es mir schon wieder richtig gut.

Unser Körper ist zu so vielem in der Lage, wir müssen ihn nur fördern und nutzen. Vor drei Jahren war ein Halbmarathon mein Maxiumum! Jetzt laufe ich im Training 50km locker runter und finishe den Comrades. Das liegt nicht daran, dass ich so talentiert bin. Nein - ich nutze einfach nur das, was in den meisten Körpern drinsteckt.

Und wir können uns wahrlich in Erstaunen versetzen, wenn wir tun, wozu wir wirklich im Stande sind!

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