Bestzeiten/Personal best:

Bestzeiten/Personal best
10 km: 42 min 53 sec (2011) *** 21,1 km: 1h 37min 35sec (2009) *** 42,2 km: 3h 30min 33sec (2009) ***
56 km (Two Oceans):
4h 54min 00sec (2011) *** 89 km (Comrades uphill): 8h 49min (2015)


Sonntag, 20. Februar 2011

Marathon Tempotest (42,2 km) - 20.02.2011

Heute habe ich eine volle Marathondistanz als Testobjekt genutzt. Ich wollte wissen, ob ich im Pulsbereich von 165 - 170 Schlägen auf der gesamten Distanz laufen kann oder ob der Start direkt in dieser Belastungsstufe auf die Dauer zu Problemen führt.

Im Moment führt sie zu Problemen.

Die erste Hälfte (21,1 km) bin ich in 1h42min gelaufen, die zweite in 2h. Das sind 18 Minuten mehr für 21,1 km - Wahnsinn. Ein Beweis, wie einem ein zu schneller Anfang am Ende das Genick brechen kann.

Ab ca. km 26 habe ich die Belastung gespürt, denn ich bin fast die gesamte Zeit über im erwähnten Pulsbereich gelaufen. Danach war es immer schwerer, die Geschwindigkeit beizubehalten und den Puls zu kontrollieren. Er ging dann immer öfter über die 172 und dann bin ich in meinem anaeroben Bereich. Das kann ich am Ende eines Laufs machen, aber nicht, wenn noch mehr als eine Stunde zu laufen ist.

Die letzten 10 und besonders die letzten 6 km waren eine echte Schinderei. Mein Puls ging kaum zurück, obwohl ich dann tlw. um die 6:30 min/km gelaufen bin - fast 1:30 langsamer als am Anfang. Zum Vergleich: Im Training laufe ich 6:30 mit einem Puls von weniger als 138 Schlägen...

Also weiss ich nun, dass ich eine Distanz von über 30 km nicht sofort im Bereich 168+ laufen darf. Auch eine Lehre - und gut, dies vor meinen Ultras zu wissen ;)

Distanz: 42,2 km
Herzfrequenz-Durchschnitt: 168
Tempo: 5:33 min/km
Zeit: 3h 43min

In den Daten meiner Polar-Uhr sieht man den Einbruch der Geschwindigkeit (blau) gegen Ende sehr gut ohne dass der Pulswert (rot) entsprechend zurückgegangen ist (die angezeigte Geschwindigkeit ist übrigens ca. 10 sec langsamer als tatsächlich, muss meinen Sensor mal wieder richtig kalibrieren):

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