Heute galt es Farbe bekennen, nachdem ich zwei lange Einheiten ausfallen lassen musste. Im Grunde schon verrückt - da läuft man im Training einen Marathon und hört danach nicht einmal auf :)
Soviel zum Thema "der Körper braucht 2 Wochen Erholung nach einem Marathon". Wobei, es stimmt natürlich, dass ein hart und im Wettkampf gelaufener Marathon nochmal was anderes ist. Danach braucht man wirklich auch eine Erholungsphase.
Also heute der Plan: Wieder nach Remseck und zurück nach Hause, um nach ca. 35 km Nachschub an Getränken und noch eine halbe Banane zu holen. Das hat auch sehr gut geklappt.
Schwierig war das Wetter. Wegen des starken Windes und ca. 8°C war ich windgeschützt und etwas wärmer angezogen. Doch nach 5 min Laufen reissen die Wolken auf und die Sonne kommt raus. Das ist natürlich nichts für die Pulswerte... Egal, dachte ich mich, denn wenn ich 5 Stunden laufe, wird's schon wieder kälter werden - und so war es dann auch.
Also gut, die Strecke nach Remseck und zurück bin ich in 5 km-Intervallen gelaufen: 5 km langsam, 5 km im gewünschten Ultra-Tempo (5:20 min/km). Nach der Versorgungsstation zuhause (Pause gab es natürlich keine! Nur Nachschub) dann die Hasenbergsteige komplett hochgelaufen. Boah, das haut rein, die 1,2 km mit 10 - 15% Steigung... Ich habe auch mal kurz versucht zu gehen, aber das hat gar nicht funktioniert. Also ganz langsam gelaufen.
Danach ging es weiter zu den Bärenseen und noch eine Runde dort oben gedreht (bis zum 2. See). Leider sehr matschig, aber egal. Plan ist Plan.
Von km 40 - 43 nochmals eine Tempoeinheit und ein extrem stolzes Gefühl, als ich die Marathon-Distanz gepackt hatte und noch laufen konnte.
Mit den 48 km im Kopf, wenn auch bei knapp 5 Stunden, habe ich jetzt schon ein erstes mentales Erfolgserlebnis und die Überzeugung, auch die 56 km in Südafrika zu packen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass ich eine Zeit unter 5 Stunden abhaken kann. In den nächsten Wochen kommen nochmals 2 oder 3 wirklich lange Einheiten
Danach war ich wirklich im Eimer, aber jetzt, 3 Stunden nach Rückkehr, fühle ich mich schon wieder ganz gut. Mit den verbrauchten 3.900 Kalorien freu ich mich aufs Abendessen :)
Strecke: 48,2 km
Dauer: 4:56:51 (Std:Min:Sec)
Puls Durchschnitt: 156
Geschwindigkeit: 6:09 min/km
Trainingsblog von Axel Rittershaus, Führungskräfte Coach, anfangs als Trainingsdokumentation zu meinem ersten Two Oceans Ultra in Kapstadt 2009 gestartet und jetzt, als Ultra-Infizierter, meine offizielle Doku zu all meinen Läufen und Wettkämpfen. Training blog of Axel Rittershaus, international Executive Coach, started as a documentation for my first Two Oceans Ultra in 2009, now my documentation for of my races and training sessions. Link to English blog in right column
Bestzeiten/Personal best:
Bestzeiten/Personal best
10 km: 42 min 53 sec (2011) *** 21,1 km: 1h 37min 35sec (2009) *** 42,2 km: 3h 30min 33sec (2009) ***
56 km (Two Oceans): 4h 54min 00sec (2011) *** 89 km (Comrades uphill): 8h 49min (2015)
Sonntag, 8. März 2009
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